Consulting ist eine beratende Tätigkeit, die überwiegend von Unternehmen oder Organisationen eingesetzt wird, um betriebswirtschaftliche Fragestellungen mithilfe des Beraters zu lösen. Dies beruht nicht immer auf die Unfähigkeit der Unternehmen, die „Probleme“ nicht selbst klären zu können, es geht sich sodann vielmehr darum, etwaige Probleme aus anderer Sicht zu sehen.
Oft entwickeln Unternehmen eine Art „Tunnelblick“ und durch die Beauftragung einer Beraterfirma können sich neue Erkenntnisse auftun, die wiederum zu Änderungen im Unternehmen führen können – jedoch nicht zwangsläufig müssen.
An dieser Stelle ist immer zu berücksichtigen, aus welchen Grund ein Unternehmen eine Consulting-Firma benötigt. Ist es lediglich, um sein „Tun“ als richtig oder optimierungsbedürftig einstufen zu lassen, oder steht das Unternehmen am Rande der Wettbewerbsfähigkeit oder sogar bereits vor einer drohenden Insolvenz?
Unternehmen bedienen sich dem Consulting hauptsächlich extern, können aber ebenso über einer internen Consulting-Einheit verfügen, die im Grunde dieselbe Tätigkeit verrichtet. Hier ist jedoch wieder auf die eventuelle Betriebsblindheit hinzuweisen.
Externe Berater kommen nicht selten aus der Geschäftswelt und waren in der Vergangenheit selbst erfolgreiche Unternehmer oder Führungskräfte, die aufgrund Ihres hohen Wissens nun als Berater tätig sind – oft auch spezialisiert.
So können Berater beispielsweise auf dem Gebiet der Mergers-and-Acquisitions (M&A) beratend tätig sein – also bei bevorstehenden Fusionen oder Firmenübernahmen. Andere helfen wiederum dabei, wenn Unternehmen kurz vor dem „aus“ stehen oder wenn sie Hilfe bei der Einführung der Digitalisierung benötigen. Eine Umstrukturierung kann ebenfalls Consulting auf den Plan rufen.
Externe Consulting-Unternehmen kommen selbst dann zum Einsatz, wenn die Organisation über interne Berater verfügt. Der Grund liegt einfach darin, die internen Berater bei der Problemlösung oder Analyse der Prozessabläufe mit fundiertem Wissen zu unterstützen.
Fazit
Die Beauftragung eines Beraters kann vielfältige Gründe haben. So wird die Beratung unter anderem lediglich als „zweite Meinung“ hinzugezogen, da externe Berater neutral über einen Prozess urteilen können, oder aber sie werden bei schwerwiegenden Problemen hinzugezogen, wenn dem Unternehmen eine Insolvenz bevorsteht. Consulting-Unternehmen sind ebenso spezialisiert wie kompetent und neutral in ihrer Tätigkeit.